Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. N. Schlüter
Dipl.-Ing. (FH) A. Luce
M.Sc. Max Ziebell
Normgerechte Messungen zum Leistungsverhalten von Windenergieanlagen liefern Herstellern, Käufern, Betreibern und Planern wichtige Informationen zur Leistungsfähigkeit einer Windenergieanlage.
So ist z.B. die Leistungskurve wichtige Voraussetzung zur Erstellung zuverlässiger Energieertragsprognosen und zur Berechnung von Referenzerträgen entsprechend dem Erneuerbare-Energien-Gesetz-EEG. Darüber hinaus kann der Hersteller durch die Messung des Leistungsverhaltens den Anlagentyp zielgerichtet optimieren und der Betreiber erhält Informationen darüber, ob die Anlage die garantierten Leistungs- und Ertragseigenschaften besitzt.
Die durch WIND-consult angebotene Bestimmung des Leistungsverhaltens von Windenergieanlagen stützt sich auf die Vorgaben gültiger nationaler und internationaler Normen und Richtlinien:
- DIN EN 61400-12-1 „Messung des Leistungsverhaltens einer Windenergieanlage“
- MEASNET „Power performance measurement procedure“
- Technische Richtlinie für Windenergieanlagen FGW, Teil 2: „Bestimmung von Leistungskurve und standardisierten Energieerträgen“
- Technische Richtlinie für Windenergieanlagen FGW, Teil 5: „Bestimmung und Anwendung des Referenzertrages“
- Dänische Richtlinie (Risø-I-745 (EN))
- Niederländische Richtlinie (ECN-217)
Die WIND-consult führt Messungen zum Leistungsverhalten von Windenergieanlagen entsprechend der Qualitätskriterien von MEASNET und FGW (Konformitätssiegel) durch und ist für Messungen nach Dänischer Richtlinie in Dänemark gelistet.
Zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit in Nabenhöhe der Windenergieanlage, wird ein meteorologischer Messmast am Standort errichtet. Die Erfassung der meteorologischen Größen Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Lufttemperatur, Luftdruck und Niederschlag, sowie der Anlagenparameter Leistung und Status erfolgt mit einem Datenerfassungsgerät.
Die eingesetzten Windgeber sind nach der MEASNET – Richtlinie im Windkanal kalibriert, und alle anderen Sensoren werden mit DAkkS-kalibrierten Referenzgeräten abgeglichen. Ebenso erfolgt eine Kalibration aller Eingänge des Datenerfassungsgerätes mit DAkkS-kalibrierten Signalgebern.